FDP Sonthofen - Diskussionsrunde zum Thema: "Ist Sonthofen attraktiv für die Jugend"
Hitzige Diskussionen begleiteten die Veranstaltung der FDP Sonthofen zum Thema „Ist Sonthofen attraktiv für die Jugend?“. Diese Frage kann, lt. einhelliger Meinung der Teilnehmer, mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden.
Der Bürgermeister der Stadt Sonthofen, Christian Wilhelm, stellte sich den Fragen und Vorwürfen von rd. 50 interessierten und auch engagierten Bürgern der Stadt.
Das bunt gemischte Teilnehmerfeld konfrontierte Wilhelm mit teils horrenden Preissprüngen für Veranstaltungen als auch einem gewissen Desinteresse der Politik an den Belangen der Jugend in Sonthofen. Wilhelm betonte dabei immer wieder, dass seine Tür für Beschwerden immer offen sei, was von einigen Rednern zuvor bemängelt und angezweifelt wurde.
Einen zentralen Punkt am Abend nahm das Thema Biberhof ein. Dieser würde Platz für einige hundert Veranstaltungsteilnehmer bieten, wird aber auf Grund diverser Problematiken in Bezug auf Nutzungsbeschränkungen in Folge vorherrschender Förderungen blockiert. In wie weit eine Aufhebung dieser Beschränkungen möglich bzw. auch von Seiten des Betreibers und der Stadt gewünscht bzw. möglich ist, soll durch das Rathaus und den Stadtrat geklärt werden. Die FDP Sonthofen wird die weitere Entwicklung verfolgen.
Vorherrschende Konzepte zur Grünflächennutzung standen ebenso zur Debatte. Insbesondere die Ausweitung der Nachtruhe am Sonthofer See wurde von vielen Teilnehmern kritisch gesehen.
Ebenso kam die lokale Gastronomie zu Wort, deren Vertreter auch an die Eigenverantwortung der Unternehmer appelierten. Michael Käser, Kreisvorsitzender der FDP Oberallgäu, brachte noch den Vorschlag eines „Nightliners“ ein, welcher eine sichere und kosteneffiziente Beförderungsmöglichkeit für die „Nachtschwärmer“ bieten solle.
Nach rd. 2-stündiger Diskussion wurde der Abend durch den Ortsvorsitzenden Dieter Thinschmidt beendet. Es kann nur abgewartet werden, ob die Vorschläge, welche an den Bürgermeister herangetragen wurden, zu Resultaten führen werden.